Krummin August 2022

Die Veranstalter aus Wolgast/ Anklam luden kurzfristig zu bestem Wetter in Krummin/ Usedom ein. Mehr als 15 Kutter ließen sich nicht lange bitten und nahmen an der Veranstaltung teil. Da sich unsere Boote nach der Sommer-/Herbsttour bereits in unmittelbarer Nähe befanden war die Zusage Proforma. 

Die Bilder sprechen für sich. Wetter wie aus dem Bilderbuch, sogar ein wenig kitschig, wie ramontisch. Organisation einfach klasse und die Crew auch. Also Krummin gern wieder. 

Abenddämmerung am Hafen

Startphase vom Ambrosius

 

Kutter Herbsttour Zempin 2022

Kranen in Wolgast mit Brückendurchfahrt

 

 

 

 

 

Alltag am und auf dem Achterwasser

 

 

 

 

 

was sonst noch so passierte

Pfingsten auf Valentinswerder

es wurde an den Schoten gezogen…

 

…der Blick in alle Richtungen ausgerichtet oder auch nicht

 

 

die Ketsch Peter Robert zu Wasser gelassen

Scharmützelsee 2021

Nachtsegeln auf dem Scharmützelsee 2021 nach einem Firmenevent. Uwe navigiert mit Handy (weil es definitiv dunkel draussen war), ich fotografiere und Frank steuert. Interessant hierbei, dass wir im Päckchen segeln, soll heissen, dass die Lady an den Ambrosius angetäut wurde und wir innerhalb von 3-4 Std nach Wendisch-Rietz segelten.
 

Masuren 2019

Lang angesetzt planten wir, Mario und ich, die Kuttertour mit dem HANS und Ambrosius auf die Masuren. Zwei Dickschiffe dienten als mobile Unterkunft, sowie als Servicestation. 14 Seeleute, geteilt in zwei Team’s teilten sich die Mutterschiffe und die Kutter.

Das in Eigenregie durchgeführte Skippertraining mit den Mutterschiffen sicherte uns die vollumfängliche Rückgabe der Kaution und erleichtere die Manöver im Hafen erheblich. Nach dem „großen“ Eintreffen, Ambrosius war bereits im Wasser und der HANS kam im Huckepack durch den polnischen ADAC (Pomoc) nach Wegorzewo, gab es eine tolle Willkommensfeier, wie übrigends jeden Tag…

mehr...

Schwer fällt es mir alles wiederzugeben, was so geschah. Zumal das ein oder andere in die Rubrik Interna fällt, wie z.Bsp. als jemand, beim Eis (Lody) essen und sich zugleich vor der Sonne schützend, eine verfängliche Figur abgab, oder…Vielleicht kommt später noch etwas dazu.

Mal sehen ob es mir gelingt die Zutaten für eine solche Reise und deren Umfang aufzuzählen. So übernachteten wir am Anfang bei Anke und Holm und am Ende bei Karin und Uwe, jeweils gepaart mit einer Gastfreundlichkeit die seines Gleichen sucht. Dankeschön dafür.

Desweiteren nutzten wir die Häfen von Wegorzewo und Gyzicko, entdeckten und ankerten an zwei Naturhäfen. In unserem Warenkorb befanden sich nebst Wurst, Käse, Butter, Milch,… unzählige Flaschen Wein und ziemlich exakt 300 Bierbüchsen. Überraschend dabei ist, daß trotz scheinbaren Überflusses ein verschwindener Teil nur übrig blieb. (Drei Büchsen für Maik, damit er sehlig nach Danzig fahren konnte, und zwei für meinen Nachbars Bar.)

Wichtig ist auch Mario`s Job als Zahlmeister. Er überwachte alle finanziellen Bewegungen und kümmerte sich um alles Organisatorische. Ohne ihn wäre das so nicht gelaufen und daher hier auch ein dickes Dankeschön. Er hielt uns immer schön an der kurzen Leine…( Wie sich herausstellen sollte gab es auch andere Verwendungen für Ausgaben, so musste auf dem Ambrosius ein Schnappschäkel ersetzt werden. Auf polnisch Schnappschäkel-Snapschäkel, man lernte eben nie aus.)

Es befanden sich auf jedem Boot ein identischer Kartensatz. Ich fand die ganz toll, war ich doch der Ersteller. Doch genaugenommen ist das Navigieren auf den Masuren kein großes Geheimnis. Alle Gewässer sind betonnt, sowohl Wasserstrassen, Untiefen mit Kardinalzeichen und Hafeneinfahrten. Wo darauf geachtet werden sollte, ist die Zahl der Brücken mitzuzählen.

Was so Captian`s Handling anbetrifft durften wir von einer Segelschule lernen. Die krachten doch schon mal an die Steinmole und überfuhren mich im Hafen beinahe, da der Kutscher mit seinen Schülerrinnen so vertieft war. Grünes Boot hilft da nicht als Augenfang. Das Ganze soll heissen: Obaachtt !

Nicht unerwähnt soll das letzte Gewürzchen sein, das einer solchen Tour erst den richtigen Geschmack gab. Der Crew. Da konnte sich der Thomas das Irrwitzigste einfallen lassen. Ein richtiger T-Rex schaut sich da nur um und findet in der Gruppe eine glückliche Zufallslösung.

Da kann ihn auch ein Achsenbruch vom Trailer nicht erschüttern, erst recht nicht ein Riss im Baumbeschlag, eine defekte Batterie oder ein durchgescheuerter Kühlerschlauch. Etwas in Sorge waren wir als der HANS ins Wasser kam. Vor langer langer Zeit, gefühlt noch vor dem Meteoriteneinschlag, war der Kutter das letzte Mal in seinem Element. Na klar quillen die Planken auf. Die Frage war, wie lange würde der Prozess dauern. Nach ca 2 Tagen war der HANS trocken gefahren. Genaugenommen fanden wir für alles eine Lösung. Vielleicht weil wir diese „Herausforderungen“ mit Ruhe und Gelassenheit entgegentraten, vielleicht hatten wir auch genügend Erfahrung mit Problemen die zielorientiert gelöst werden müssen, oder wir hatten schlicht und ergreifend die richtigen Typen am richtigen Bord und Ort. Nie gab es ein böses Wort, auch wenn der Anker nicht hielt, das Anlegemanöver nicht beim ersten Mal klappte, ein Teeglas zersprang, ein Knoten auch nach dem 5.Versuch misslang. Nur richtig bedienen musste man beim Skat. Da gab es kein Sorry, Sorry,…

Nun was kann ich sagen. Ein unvergesslich schöne Tour, die der Kuttersaison einen prima Stempel aufdrückt. Es macht schon Spass sich die Nächste einfallen zu lassen. Vielen Dank an jene die dabei waren und an meine Frau, die unendliche Geduld mit mir hat.

Gruß Roy

Hansesail 2019

Anfang August lud uns der Rostocker Segelverein zu ihrer neu aufgelegten Regatta ein. Geblieben die Zeltplatzwiese, geteilt mit den Kononieren und deren Geballer. Der THW krante mit gewohnter Routine. Somit stellte sich bald die normale Harmonie ein. Der Samstag war ganz klar ein Frühaufstehertag :-(( Auf der Ostsee, vor den Toren Warnemündes, wurde der Start angepfiffen. Leider habe ich den total verpennt. Weder habe ich die Wimpel gesehen, noch die Tuterei. Und als ich den Einminutentut endlich wahr nahm, blieb uns nur noch ein Stb-Start. Doch danach konnten wir aufdrehen. Bei kräftigem Wind (5-6 bft und ca. 0,5-1,0 m Welle) erreichten wir an der westlichsten Tonne das vordere Feld und stabilisierten uns auf dem 5. Platz, was auch der Enderfolg war. Auf dem Rückweg holten wir bei Eis und Kaffee unsere Damen ab. Natürlich luden wir sie auf eine Kuttersegeltour ein. Nur der Wind war nach wie vor recht knackig und ließ nicht locker. So war die Fahrt feucht, aber auch fröhlich. Was unbedingt genannt werden muss: Frank und Laura haben uns mit ihrer Linda, Finger dünner als ein kleiner Schäkelbolzen, besucht. Noch ist sie ganz still. Ich bin mir sicher das sich das ändern wird. Die Hansesail ist immer wieder eine sich lohnende Veranstaltung.

Teterow 2019, August

Unseren Pavillon konnten wir sehr exponiert auf dem Vereinsgelände aufbauen, was uns eine Menge Hafenkino im Schatten bescherte. Unter Nutzung der Gaskocher brieten wir Bouletten für den Abend und genossen den Trubel im Hafen. Hans und Ambrosius wurden zum wiederholten Male ins Starterfeld gemeldet. Bei rund 16 Personen Crew war das auch notwendig. Frank S und Martin unterstützten die MedusaCrew. Windstille prägte den Samstag Vormittag. Dennoch fuhren wir auf den See und dümpelten dort für ca 3 Stunden ehe wir von konstanten 2 bft erlöst werden. Auch der Wettkampfleiter hatte ein Erbarmen und schickte das Starterfeld (25 Boote) in das Rennen. Schwierigkeiten bereiteten die stark drehenden Winde auch den sonst souverän auftretenden Booten und so verzeichneten wir auf dem Ambrosius überraschend den 8., 10., und 15.Platz. Leider und dennoch bemerkenswert ist der Ausriss der Fock Achterliek zu erwähnen. Ist es doch der einzige technische Ausfall seit Jahren. Der Windex hat es nun auch gehabt, was jedoch durch falsche Pflege verursacht wurde. Der Hans hatte es bei holpriger Technik etwas komplexer, was ihn im Endeffekt auf den 23.Platz brachte. Geschafft, aber in bester Stimmung gingen wir in den Abend und Klönten auf dem Hans. Das sonntägliche Bespassen stand unter dem Motto des Parcourreiten. Unsere Kutscher durften beide Boote würdig vertreten, wobei Thomas klar das interne Rennen für sich entschied. Alles in allem ein anspruchsvolles und ganz tolles Regattawochenende.

Kaninchenwerder 2019,  August

Kaninchenwerder die Zweite. Wenn etwas gut lief so kann man es gern wiederholen. Hier mit dem Inselbesuch erst recht. Bestes Wetter empfing uns in Schwerin, zudem hatten die Seesportler aus der Meck.-Pomm. Landeshauptstadt den Ambrosius bereits ins Wasser „geschubst“. Danke dafür. Der Rest ist einfach erklärt. Auch diesmal mussten wir shutteln, da wir zu viel Material mitnahmen. Doch was solls. Unser zorniger Motor zeigte sich von seiner besten Seite und machte einen prima Job. Auf der Insel angekommen gab es viel zu tun. Neben Zelt aufbauen, musste das restliche Material auch dorthin getragen werden. Für drei Leute gibt es da keine Langeweile…Ich hatte es da schon schwerer. Musste ich doch das Boot zum Transport steuern. 🙂 Nachdem alle auf der Insel ankamen gab es ein grosses Hallo. Am nächsten Morgen zelebrierten wir Frühstück. Neben Kaffee, Tee, Brötchen, etc wurde auch Rühr-oder wer wollte Spiegelei gereicht. Nach der Kräftigung gings es für Peer, Uwe und Mario aufs Boot um die Fock zu wechseln. ( Das Wochenende zuvor hatte diese im Bereich der Achterliek gelitten und wurde bei Kati zum Reparieren abgegeben.) Die anderen erkundeten die Insel mit einem Rundgang. Im Anschluss segelten wir um die Insel. Bei etwa 1 Bft ein sehr beschauliches Vergnügen und so nutzten wir das Potential der Badeleiter aus. Nachmittags verbesserten wir unsere „Kube“-Fähigkeiten, einem Holzwurfspiel. Der Abend klang dann bei einem tollen Lagerfeuer aus… Am nächsten Morgen sollte der gesamte Kram wieder ins Boot. Hierzu besorgten wir uns einen kleinen Helfer. Zwei Schubkarren vereinfachten das Gezerre erheblich. Nach einer packtechnischen Meisterleistung neigte sich unser Inselbesuch dem Ende und verlangt geradezu nach einer Wiederholung. Das einzig bedauernswerte war das die Schweriner ihre Marathonregatta um eine Woche vorverlegten und somit die optimale Ausnutzung beider Wochenenden für den Ambrosius unmöglich machte.

Kaninchenwerder 2019,  Mai

Ein etwas anderes Kutterevent erwartete uns in Schwerin, auf der Insel Kaninchenwerder. Evalotte feierte dort ihren Geburtstag mit ihren Freundinnen und dem Ambosius. Bestes Wetter begünstigte das Unternehmen. Mit dem Ambrosius musste Partymaterial, nicht nur einmal, und letzlich auch die Gäste geshuttelt werden. Bei Letzterem setzten wir die Segel, was leuchtende Augen und freudige Gesichter erzeugte… Auf der Insel angekommen erwartete uns Ursprünglichkeit in Natur mit Lagerfeuer, BBQ, Banjo und beinahe Stille. Hier noch einmal ein Dank an Pierre vom Schweriner Marineclub für seine Unterstützung.

Rangsdorf 2019

Anfang Mai fand für uns die erste Regatta in diesem Jahr statt. Eine starke Beteiligung bescherte einen übervollen Hafen (über 27 Boote). Unsere Damen erkundeten die Umgebung entlang des Sees, währenddessen der Rest sich den maritimen Tücken stellen durfte. Kühle Temperaturen und 5 Läufe, nebst prima Organisation blieben bei uns in Erinnerung. Leider erreichten wir am Ende des Tages nur den 15.Rang. Doch bei einer manöverträchtigen Regatta ist da wohl noch ein wenig Potential ausschöpfbar.

beim Kranen, etwas schief
vollbesetzter Hafen
Hafenromantik…
unterwegs mit Backbord-Bug
auf dem Rangsdorfer See